
Protestbrief an Bundesrat
Autolobby stoppen: Kein Tempo-30-Verbot durch die Hintertüre!
Der Bundesrat hat entschieden, das Tempo-30-Verbot der Autolobby auf dem Verordnungsweg durchzuboxen. Angeführt von Albert Rösti, lässt sich der Bundesrat von der Autolobby vor den Karren spannen. Besonders brisant dabei: Gegen eine Verordnung kann kein Referendum ergriffen werden, das heisst, die Stimmbevölkerung kann sich nicht zum drohenden Tempo-30-Verbot äussern.
Dagegen wehren wir uns und erheben unsere Stimme mit einem Protestbrief. Wir fordern den Bundesrat auf, Verantwortung zu übernehmen und den Kahlschlag der Autolobby zu stoppen. Bewährte und wirksame Lösungen für die Gemeinden dürfen nicht den Interessen der Autolobby geopfert werden.
Fordern Sie den Bundesrat zum Handeln auf. Unterzeichnen Sie jetzt den Protestbrief!
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anonymgerade eben
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Corinne C.gerade eben
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Jacques-Edouard G.gerade eben
Sehr geehrter Bundesrat, sehr geehrter Herr Bundesrat Rösti,
Am 3. September 2025 haben Sie die revidierte Signalisations- und Lärmschutz-Verordnung publiziert und das Vernehmlassungsverfahren eröffnet. Die vorgeschlagene Änderung will den Gemeinden und Kantonen de facto verbieten, auf verkehrsorientierten Strassen innerorts Tempo 30 einzuführen und führt für die Gemeinden zu hohen Mehrkosten. Das kommt einer politischen Bevormundung gleich und hätte dramatische Konsequenzen für die Sicherheit im Strassenverkehr und die Lebensqualität der Menschen. Tempo 30 ist eine bewährte Massnahme, welche die lokalen Behörden mit Augenmass einsetzen. Die in der Verordnung vorgesehene Einschränkung würde die Lebensqualität, den Schutz vor Strassenlärm und die Sicherheit der betroffenen Bevölkerung stark beeinträchtigen.
Das drohende Tempo-30-Verbot auf Hauptstrassen innerorts stellt einen massiven demokratie- und verkehrspolitischen Bruch mit der bisherigen, bewährten Praxis dar. Mit grossem Unverständnis haben wir deshalb erfahren müssen, dass Sie das Tempo-30-Verbot auf dem Verordnungsweg durchsetzen wollen – ohne dass sich die Stimmbevölkerung, die direkt in ihrem Alltag von der Verschärfung betroffen ist, dazu äussern kann.
Deswegen erheben wir unsere Stimme mit diesem Protestbrief. Wir fordern Sie dringend auf, klar Stellung zu beziehen gegen das Tempo-30-Verbot der Autolobby und auf eine Verschärfung der Verordnung zu verzichten. Bewährte und wirksame Lösungen dürfen nicht den Interessen der Autolobby geopfert werden.
Kein Tempo-30-Verbot durch die Hintertüre: Der Bundesrat lässt sich von der Autolobby vor den Karren spannen und will das Tempo-30-Verbot auf dem Verordnungsweg durchzuboxen – ohne dass die Stimmbevölkerung sich dagegen wehren kann. Dagegen erheben wir unsere Stimme. Wir fordern den Bundesrat auf, Verantwortung zu übernehmen und den Kahlschlag der Autolobby zu stoppen!
Unterzeichnen Sie jetzt unseren Protestbrief! www.verkehrsclub.ch/protestbrief