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Autobahn

Bedeutung für Graubünden

Wenig Priorität für alpine Regionen: 
Der Bericht fokussiert stark auf nationale Verkehrsachsen und urbane Zentren. Regionen wie Graubünden, mit ihren spezifischen topografischen und touristischen Herausforderungen, erhalten weniger Gewicht. 

Gefahr der Unterfinanzierung: Projekte, die nicht als prioritär gelten, könnten bei der Bundesfinanzierung zurückgestellt werden. Das betrifft auch Teile der Agglomerationsprogramme in Chur und Davos, deren Umsetzung auf Bundesmittel angewiesen ist. 


Agglomerationsprogramm Chur (5. Generation)
Zeitraum der Umsetzung: Die Massnahmen sind für 2028–2032 geplant: 
• Verbesserungen im öffentlichen Verkehr
• Förderung des Fuss- und Veloverkehrs
• Raumplanerische Massnahmen zur Siedlungsentwicklung
Risiko: Wenn die Massnahmen nicht als prioritär gelten, könnten sie verzögert oder gekürzt werden. 

Wie weiter in Chur und Umgebung? Es ist umso wichtiger, dass wir auf städtischer Ebene Projekte, die die Lebensqualität der Churer Bevölkerung verbessern noch mehr unterstützen und trotzdem umsetzen. Als urbanes Zentrum Graubündens, haben wir auch einen Vorbildcharakter. Wir wollen die Alpenstadt und angrenzende Gemeinden erfolgreich vorwärtsbringen. 

Agglomerationsprogramm Davos (5. Generation) 

Herausforderungen: Die Dominanz des Autoverkehrs, ein hoher Anteil an Zweitwohnungen und fehlender erschwinglicher Erstwohnraum. Folgende Ziele wurden definiert: 

• Verbesserung der Aufenthaltsqualität
• Nachhaltige Mobilitätslösungen
• Anpassung an touristische Spitzenzeiten 

Wie weiter in Davos?
Die Gemeinde Davos und Kanton Graubünden haben sich verpflichtet, die Massnahmen bis zur Finanzierungsreife voranzubringen. Auch Bündner Tourismusorte sind von nationaler Bedeutung. Wir wollen wissen, welche Weichen wir dort für die Zukunft stellen können, um eine nachhaltige Mobilität in den Alpen zu gewährleisten. Auch Davos hat diesbezüglich einen Vorbildcharakter, 
 

Fazit
Der Weidmann-Bericht setzt klare Prioritäten zugunsten nationaler Verkehrsachsen und urbaner Zentren. 

Für Graubünden bedeutet das:
• Weniger Bundesmittel für regionale Projekte
• Die Herausforderung, lokale Mobilitätsbedürfnisse sichtbar zu machen
• Notwendigkeit kreativer und nachhaltiger Lösungen auf kantonaler und kommunaler Ebene