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Kinder auf dem Schulweg im Quartier
Andrea Campiche

Die Tempo-50-Initiative von SVP und TCS wurde zurückgezogen und wird somit nicht zur Abstimmung kommen. Die Autolobby wollte die Einführung von Tempo 30 auf Hauptstrassen gänzlich verbieten – auch wenn dadurch Schulkinder auf ihrem Schulweg gefährdet werden.

Viele Schulwege führen entlang oder über vielbefahrene Kantonsstrassen; in der Stadt und Agglomeration Luzern, aber auch in den Ortszentren zahlreicher Gemeinden im ganzen Kanton Luzern. Nicht selten ist es gerade in diesen Ortskernen eng, unübersichtlich und damit für die Kinder sehr gefährlich. Eine Temporeduktion ist meist die einfachste und effektivste Massnahme, um die Sicherheit zu erhöhen. Laut Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu nimmt nach Einführung von Tempo 30 auf Hauptstrassen die Zahl der Unfälle massiv ab. Und kommt es dennoch zu einem Unfall, sind die Folgen weitaus weniger gravierend als bei Tempo 50. 

Trotzdem ist Tempo 30 innerorts weiterhin in Gefahr! Die Motion «Hierarchie des Strassennetzes innerorts und ausserorts sichern» von FDP-Nationalrat Peter Schilliger (LU) will die Einführung von Tempo 30 stark erschweren.

Der VCS Schweiz in Zusammenarbeit mit allen Sektionen bekämpft auf Bundesebene diese Einschränkung für Tempo 30: Am 15. August 2025 wurde die Petition «NEIN zum Tempo-30-Verbot innerorts!» eingereicht.

Unterstützen Sie uns im Kampf für Tempo 30! 

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