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A13 News

Grenzüberschreitender Newsletter

Werden Klagen gegen klimaschädlichste Firmen einfacher?
11.09.2025. Laut einer ETH-Studie (siehe unten) verstärken die schlimmsten Klimasünder Hitzewellen weltweit. Damit könnten Umwelt-Klagen gegen sie erfolgversprechender werden. (Klaus Ammann, SRF News)

Grosse Hersteller fossiler Brennstoffe und von Zement tragen erheblich zu Hitzewellen bei
10.09.2025. Durch ihren Ausstoss von Treibhausgasen tragen alle grossen Produzenten fossiler Brennstoffe und von Zement erheblich dazu bei, dass Hitzewellen häufiger und intensiver werden. Dies zeigen Klimaforschende der ETH Zürich in einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde. (ETHZ)

Schützt den Artenschutz – jetzt!
05.09.2025. Artenvielfalt ist überlebenswichtig. Eine reduzierte Natur bedroht unsere Lebensmittelversorgung, unsere Medizin, unsere Zukunft. Der Artenschutz ist aus den Schlagzeilen weitgehend verschwunden. Dabei ist die Situation der Natur dramatisch. (Johannes Kaiser, Infosperber)

Klimawandel: Indonesische Fischer verklagen Schweizer Zementfirma
03.09.2025. Der Schweizer Zementhersteller Holcim ist einer der größten CO2-Produzenten der Welt. Dafür wird er nun verklagt - von vier Fischern einer kleinen indonesischen Insel, die immer öfter überschwemmt wird. (tagesschau.de)

Holcim und die Frage: Wer zahlt für die Klimakrise?
01.09.2025. Am Mittwoch steht Holcim vor Gericht. Der Zementhersteller muss sich als erstes Schweizer Unternehmen einer Klimaklage stellen. Seine Verurteilung hätte weitreichende Folgen. Am 3. September wird Holcim von einer Handvoll indonesischer Fischer heraus­gefordert, die auf der Insel Pari leben. Sie ist so klein, dass man in weniger als einer halben Stunde zu Fuss ihre Länge abschreiten kann – und liegt nur 1,5 Meter über Meer. Schon heute bedrohen ein steigender Meeres­spiegel und häufigere Überschwemmungen die Lebens­grundlagen der 1500 Bewohner. (Brigitte Hürlimann und Sabrina Weiss, Republik)

Schluss mit LSVA-Geschenken an Diesel-Lastwagen 
19.08.2025. Mit einer Aktion auf dem Bundesplatz macht Pro Alps auf einen Skandal aufmerksam: Diesel-Lastwagen zahlen in der Schweiz jährlich 300 Millionen Franken zu wenig – auf Kosten von Bahn, Umwelt und Gesundheit. Dieses Geld gehört in die Schiene, nicht in die Sabotage der Verlagerungspolitik! (Pro Alps)

Fische brauchen geeignete Lebensräume
18.08.2025. Äsche, Bitterling, Forelle und Co. haben es in Schweizer Fliessgewässern weiterhin schwer. Die Ursache: Viele Gewässer sind nicht mehr im natürlichen Zustand und dadurch fehlen geeignete Lebensräume. Fischbiologe Werner Dönni ordnet ein. (Maja Schaffner, die umwelt)

Die Menschheit bleibt Kunststoff-Giften schutzlos ausgeliefert
16.08.2025. Die Erdöl- und Plastik-Lobbys verhielten sich in Genf wie früher die Tabak- und Asbestproduzenten. Sie blockierten Massnahmen. Es geht um Kunststoffe mit hochproblematischen Zusatzstoffen, die in den Meeren und in der Natur in unsichtbar kleine Teilchen zerfallen. Die Menschen sind ihnen ausgeliefert. In Gewebeproben fand man diese Plastikteilchen bereits im Gehirn, in Hoden und Plazentas. (Urs P. Gasche, Infosperber)

Plastikabkommen: «Die Unfähigkeit, in Genf eine Einigung zu erzielen, muss ein Weckruf für die Welt sein»
15.08.2025. Nach zwei Jahren Verhandlungen über ein globales Plastikabkommen standen die Minister:innen in Genf in den letzten Stunden der vermeintlich letzten Verhandlungsrunde vor einer historischen Entscheidung: Ein Abkommen verabschieden, das die Plastikverschmutzung wirklich bekämpft, oder dem Lobbying der petrochemischen Industrie nachgeben. Joëlle Hérin, Expertin für Konsum und Kreislaufwirtschaft bei Greenpeace Schweiz, kommentiert. (Greenpeace Schweiz)

UN-Konferenz in Genf: Globales Abkommen gegen Plastikmüll gescheitert
15.08.2025. Mehr als zehn Tage wurde in Genf verhandelt. Jetzt ist klar: ohne Ergebnis. Die Einigung auf ein globales Abkommen gegen Plastikmüll ist vorerst gescheitert. Rund 180 Länder konnten sich nach drei Jahren Verhandlungen in der Abschlusswoche in Genf nicht auf einen Vertragstext einigen. Wie es weitergeht, blieb zunächst unklar. (ZDF heute)

Tropische Zone? Biologin erklärt, was dem Mittelmeer droht
12.08.2025. Die Rekord-Temperaturen im Mittelmeer verändern Flora und Fauna. Wenn jemand das Mittelmeer zwischen der Camargue und der Côte d’Azur kennt, dann ist es Sandrine Ruitton. Die Meeresbiologin erforscht die Umgebung vor Marseille seit dreißig Jahren. (Stefan Brändle, Berliner Morgenpost)

Genf: Greenpeace-Luftproben zeigen Mikroplastik in der Stadtluft
11.08.2025. Eine neue Untersuchung von Greenpeace International bestätigt, dass die Luft in Genf mit Mikroplastik belastet ist. Im Juli wurde acht Stunden lang an verschiedenen Orten der Stadt Proben genommen, die anschliessend im Labor analysiert wurden. Während die UNO-Regierungen in die zweite Woche der Verhandlungen über ein globales Plastikabkommen eintreten, verdeutlicht die Untersuchung einen unsichtbaren, aber weit verbreiteten Teil der Plastikkrise. (Greenpeace Schweiz)

Netzwerk A13/E43

Eine vom VCS Graubünden im Alpenrheintal koordinierte Forderung nach Bahn- anstatt Strassenausbau.

Innerhalb der Alpen ist das interregionale und länderübergreifende Verständnis für die Gesamtverkehrssituation im Alpentransit durch Kontakte mit anderen Betroffenen weiter zu fördern. Interregional dient dazu das Netzwerk A13/E43 für den Informationsaustausch auch für ökologische Themen im Grenzgebiet.

Dieses Netzwerk wird von Stefan Grass im Auftrag des VCS Graubünden mit Informationen bedient. Wichtig sind die geknüpften Kontakte zu pflegen. Es kann aus der erfolgreichen Arbeit 2002-04 zur Avanti-Abstimmung und seit 2003 der Lancierung der Alpenrhein-Bahn geerntet werden und beharrlich die Forderung nach Bahn- anstatt Strassenausbau an Interessierte getragen werden.

A13 News

Seit 2002 sind verschiedene Organisationen in vier Ländern zwischen Lindau und Bellinzona entlang der A13 (Europastrasse E43) vernetzt. Dadurch werden die Informationen zur S-Bahnerschliessung sowie ökologischen Themen wie die Klimaerhitzung im Grenzgebiet des Alpenrheintal und im Bodenseeraum sowie zum Transitverkehr auf der A13 durch den VCS Graubünden gesammelt, verdichtet und wieder in den fünf Ländern (CH/FL/A/D/I) unter den Interessierten kommuniziert. Dazu tragen auch die monatlich aktualisierten A13 News an 50 Europäische und 90 Schweizer E-Mail-Adressen bei.

A13 News an- oder abmelden: stefangrass@bluewin.ch