Agglo-Programm statt Fäsenstaub
ETH Bericht zeigt: Autobahn-Projekte nicht finanzierbar
Heute stellte ETH-Professor Ulrich Weidmann seinen Bericht «Verkehr 2045» vor, den er im Auftrag des UVEK erstellt hatte.
Dabei hebt er hervor: Das Budget für Autobahnen ist um das Drei bis Vierfache überbucht. Diese Finanzierungslücke ist enorm. Das Fäsenstaub-Projekt in Schaffhausen ist nicht prioritär. Es wird im Zeithorizont bis 2045 keine Rolle mehr spielen.
Kein Finanzierungsproblem gibt es hingegen bei den Agglomerationsprogrammen. Und genau diese werden bei den aktuellen Verkehrsproblemen in den Zentren eine wichtige Rolle spielen. Konkret heisst das: Mehr Fuss-, Velo- und Busverkehr. Auch die Einführung von Tempo 30 auf der Bachstrasse ist bereits Teil des Schaffhauser Agglomerationsprogrammes.
Und noch eine gute Nachricht: Die Bahnstrecke Schaffhausen-Zürich soll doppelspurig werden. Damit wird eine Taktverbesserung möglich.
Wer will schon neue Autobahnen, wenn man mit der Kombination von Velo und Bahn viel schneller ans Ziel kommt? Wir sicher nicht.
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