Willkommen S33, mehr öV für die Region Basel

Seit heute Sonntag fährt die S33 zwischen Basel SBB und Liestal sowie zeitweise bis nach Sissach. Dieser grosse Ausbau des Angebots ist wichtig für den öffentlichen Verkehr in der Region Basel — er muss aber für die Verkehrsverlagerung von der Strasse auf die Schiene genutzt werden.

Heute fuhr die S33 zum ersten Mal um 09:45 Uhr vom Bahnhof Basel SBB ab. Auf dieser Erstfahrt waren Vertreter:innen der Kantonsregierungen beider Basel dabei und zwei Dutzend VCS-Mitglieder dabei.

Mit dem Fahrplan 2026 bekommt die Region Basel (endlich) mehr Zugsverbindungen auf der Achse Basel SBB bis Liestal und zeitweise bis Sissach sowie im Laufental von Basel SBB bis Biel und neu stündlich direkt bis Lausanne.

Nun sind endlich die positiven Auswirkungen der vielen grossen und teils umstrittenen Ausbauten wie dem Bahnhof Liestal, der Donnerbaumbrücke bei Muttenz und dem Doppelspurausbau im Laufental spürbar.

Nächste Station: Endlich echte trinationale S-Bahn!

Nach dem Viertelstundentakt zwischen Basel SBB und Liestal (bzw. Sissach) darf es aber nicht wieder zwanzig Jahre dauern, bis zur nächsten Verbesserung. Wir brauchen rasch eine echte trinationale S-Bahn in der Region Basel. Für die umweltfreundliche Mobilität in der Region Basel ist die entscheidend.

Dafür notwendig ist der rasche Bau des Bahnknotens Basel und die Anbindung der Umgebung von Basel, auch grenzüberschreitend.

Verlagerung zum Umweltschutz oberstes Ziel

Der Sinn all dieser Anstrengungen muss es sein, den Verkehr in der Region umweltfreundlicher zu machen. Deshalb muss der grosse Angebotsausbau durch den Fahrplan 2026 hauptsächlich dazu dienen, den Personenverkehr von der Strasse auf die Schiene zu verlagern und so die Umweltbelastung zu verringern.

Aktuell ist Verkehr eine der grössten Umweltbelastungen in der Schweiz und stärkster Treiber der Klimaerhitzung. Umso wichtiger ist es, nicht Verkehrsleistung zu fördern, sondern Mobilität zu ermöglichen, ohne umweltschädlichen Verkehr erzeugen.