Velohelm
Kluge Köpfe schützen sich. Dieser Spruch ist nach wie vor topaktuell. Im Durchschnitt pedalt heute bereits jeder zweite Erwachsene in der Schweiz behelmt. Am vorbildlichsten verhalten sich die Kinder: Von ihnen schützt sich die Mehrheit mit einem Velohelm.
Der Helm schützt Gross und Klein
Das Tragen eines Helms beim Radeln reduziert das Risiko von schweren Kopfverletzungen. Es ist deshalb empfehlenswert, ihn für jede Fahrt aufzusetzen – auch auf ganz kurzen Strecken zur Bäckerei oder zur Post.
Bei einem Sturz kann er seine volle Wirkung nur dann entfalten, wenn er richtig angezogen ist. Dies ist heutzutage leider nicht immer der Fall. Lose Bänder oder ein nicht optimaler Sitz können dazu führen, dass er beim Aufprall auf der Strasse verrutscht und somit die dämpfende Wirkung nicht optimal ist.
Velohelm richtig anziehen
Tipps
- Den Helm ersetzen, wenn er einen starken Schlag erlitten hat. Auch sein Alter und seine Abnutzung spielt bei der Schutzwirkung eine Rolle. Ersetzen Sie den Helm deshalb gemäss den Hinweisen des Herstellers. Nur unbeschädigt kann der Helm optimal schützen.
- Tragen Sie einen gut sitzenden Velohelm mit der Bezeichnung EN 1078 – nicht nur beim sportlichen Velofahren und Biken, sondern auch im Strassenverkehr.
- Probieren Sie den Helm vor dem Kauf an: Er soll gut sitzen, ohne zu drücken und zu wackeln.
Die Vorderkante sollte sich zwei Fingerbreit über der Nasenwurzel befinden. - Passen Sie die Bänder auf beiden Seiten gleich satt an. Zwischen Kinn und Band soll nur noch ein Finger Platz haben.
- Bei Dämmerung/Nacht tragen Sie mit Vorteil einen Helm mit integrierten roten Rückleuchten und mit lichtreflektierendem Material.