Im Tirol, aber wie zu Hause

Ob Wander-, Velo- oder Badebegeisterte: das Tirol bezaubert alle. Das exklusive Hotel «Klosterbräu» in Seefeld vereint gekonnt einen prächtigen Rahmen mit familiärer Atmosphäre – und das erst noch konsequent nachhaltig.

Eine halbe Zugstunde von Innsbruck entfernt und unweit der Grenze zu Deutschland: Seefeld ist ein überschaubares Dorf und zieht das ganze Jahr über Touristinnen und Touristen auf der Suche nach Ruhe und frischer Luft an. Im Winter steht Langlaufen auf fast 250 Loipenkilometern durch unberührte Tiroler Landschaften im Zentrum. Sobald der Schnee schmilzt und auf den Wiesen der Frühling erwacht, kommen die Wanderschuhe zum Zug oder es geht auf eine Radtour – entweder auf recht flachen Strecken entlang der naturbelassenen Seen oder in die kühleren Gefilde der Berge.
Mit seinen gut 3000 Einwohnerinnen und Einwohnern hat Seefeld seinen dörflichen Charakter und einen ungekünstelten Umgang behalten: In den Gassen des Zentrums grüsst man sich mit einem Lächeln. Angeboten werden hier Sportartikel, Handwerk und ortstypische Spezialitäten. An Erinnerungsstücken aus dem Tirol mangelt es also nicht. Allerdings ist es zu früh, schon an die Heimreise zu denken; geniessen wir vielmehr den warmherzigen Empfang eines Dorfs, das auf Gäste eingestellt ist.

Familienhotel
Das «Klosterbräu» ist das älteste Hotel am Platz und befindet sich unweit des Bahnhofs im Dorfzentrum. Der Habsburger Kaiser Maximilian I. erlag im 16. Jahrhundert anlässlich einer Jagdpartie dem Charme von «Sevelt» und liess hier prompt ein Kloster bauen. Zwei Jahrhunderte später entdeckte Familie Seyrling das touristische Potenzial der Region und erwarb die Gebäude, nachdem die religiösen Tätigkeiten zum Erliegen gekommen waren. Der Fremdenverkehr entwickelte sich rasch, und schon bald strömte halb Europa in die Sommerfrische der Österreicher Bergwelt.
Uns empfängt heute die sechste Generation der Familie Seyrling in den geschichtsträchtigen Klosterbräumauern – selbstverständlich in Tiroler Tracht! Zwar trägt die Vergangenheit wesentlich zur speziellen Ausstrahlung bei, aber in einer mönchisch-spartanischen Umgebung befinden wir uns keineswegs: Die modernen, luxuriösen Zimmer, die dicken, weichen Teppiche und die dezent beleuchteten, breiten Korridore schaffen eine einladende Atmosphäre, die für die unaufdringliche Gastfreundschaft steht.

Lokal, bio, öko
Inzwischen fragen Sie sich vielleicht, was ein österreichisches Luxushotel im Magazin einer Organisation zu tun hat, für die Umweltthemen zentral sind. Im Hause «Klosterbräu» hat ein ambitionierter umweltfreundlicher Ansatz mit Vorbildcharakter für andere Hotelbetriebe etwas Selbstverständliches. Die in der Region verwurzelte Familie Seyrling arbeitet ausschliesslich mit ortsansässigen, wenn möglich biozertifizierten Betrieben zusammen und hat ein Faible für alles, was der heimische Boden hergibt.

Die für den Hotelbetrieb benötigte Energie stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen. In der Region geschlagenes Holz, ergänzt mit Sonnenenergie, bildet die wichtigste Wärmequelle. Längerfristig will das Hotel seine eigene Holzschnitzelheizung einrichten und damit auch gleich den hauseigenen Landwirtschaftsbetrieb versorgen. Denn auf dem Klosterbräugelände wächst zumindest ein Teil dessen, was auf den Tisch und ins Glas kommt: Früchte, Gemüse, Kräuter und Hopfen.
Zwei Minuten zu Fuss vom Hotel entfernt befindet sich zur Freude der kleinen Gäste eine ganze Menagerie: Isa und die andern Hühner mit den Hähnen Olaf und Jürgen haben die noble Aufgabe, zu verwerten, was in der Küche für sie anfällt, und teilen sich den Hof mit Eseln, Schweinen, Kaninchen und Enten. Der Honig zum Frühstück und zur Bereicherung verschiedener Spa-Angebote stammt von den hauseigenen Bienenvölkern.

Die Innen- und Aussen-Wellnessanlage sowie die verschiedenen Restaurants innerhalb des Hotels könnten einen dazu veranlassen, das «Klosterbräu» erst gar nicht zu verlassen, aber die Umgebung von Seefeld ist tatsächlich mehr als nur einen Augenschein wert.

Alpinwandern
Für einen Spaziergang im Morgengrauen bietet sich das Ufer des Wildsees direkt neben dem Hotel an. Über einen Pfad, der sich durch das hohe Schilf schlängelt, erreicht man einen hölzernen Steg, auf dem die einsamen Schritte widerhallen. Südlich des Sees befindet sich ein mit Kiefern, Sumpfporst, Sonnentau und wilden Preiselbeeren bewachsenes Naturschutzgebiet. Der See ist eine Oase der Ruhe und steht seit den 1920er Jahren unter Schutz, was aber Badefreuden nicht im Wege steht.

Um ein wenig an Höhe zu gewinnen, nehmen wir den Gschwandtkopf ins Visier, einen Hügel, dessen Gipfel auf 1495 Meter über Meer. liegt. Hinter dem Garten des Hotels beginnt der Aufstieg durch die Wiesen oberhalb von Seefeld. In unserem Rücken wacht der hohe, schlanke Kirchturm über dem Dorf. Der Wanderweg im Schatten des Waldes ist nicht besonders lang, aber recht steil.
Oben weitet sich das Panorama, der Baumbestand lichtet sich und ein sonnendurchfluteter Himmel tut sich über uns auf. Wir gehen unter dem im Sommer ruhenden Sessellift durch und gelangen ans Ufer eines kleinen Speichersees, der im Winter zur Beschneiung der Skipisten dient. Heute spiegelt die türkisfarbene Wasserfläche die Bergwelt um uns herum.

Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Gipfel des Gschwandtkopfs. Auf der Terrasse des Restaurants «Sonnenalm» gönnen wir uns eine Erfrischung und geniessen die attraktive Aussicht auf das Inntal. Ein kleiner Abstecher führt uns beim Hinuntergehen am Seekirchl vorbei. Es liegt so schön am Bach und mitten in den blühenden Wiesen, dass es auf keinem Prospekt des Tourismusverbands Seefeld fehlen darf.


Die Reise erfolgte auf Einladung von Gretz Communication und dem Hotel «Klosterbräu».

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