Bis 2030 will der Bundesrat fast 12 Milliarden Franken für neue Autobahnbauten bewilligen lassen. Dies, obwohl durch einen Ausbau nachweislich kein einziges Verkehrsproblem gelöst wird, sondern neue geschaffen werden. «Das ist buchstäblich aus dem Fenster geworfenes Geld», kritisiert der JungVCS. «Diese Investitionen gehen nicht nur künftigen Generationen verloren. So wird die Klimakrise mittels staatlicher Förderung weiter angeheizt! Ein Weg, der in die sprichwörtliche Hölle führt», kritisiert der JungVCS weiter.
Ausbau schafft mehr Probleme als Lösungen
Die ersten Klimafolgen spüren wir alle bereits, und die Wissenschaft prognostiziert für die kommenden Jahrzehnte Szenarien, die bei heutigen und künftigen Generationen Angst auslösen. Deshalb fordert der JungVCS Investitionen in eine lebenswerte Zukunft und sagt klar Nein zu den 12 Milliarden, die verbaut und zu nutzlosem Asphalt werden sollen. «Das Geld wird für anderes gebraucht».
Zahlreiche Studien haben nämlich gezeigt: Kapazitätsausbau auf Strassen ist keine Lösung. Kurzfristig mögen Engpässe behoben werden, durch den darauf folgenden Anstieg der Nutzung gehen diese vermeintlichen Vorteile jedoch mit verheerenden Folgen für Umwelt und Klima wieder verloren – oder aber die Engpässe verlagern sich auf andere Stellen, bedeuten also nutzlos verschwendetes Geld.