Vernehmlassung

VCS begrüsst Deklarationspflicht für Flugtransporte, sieht aber weitere Anwendungsbereiche

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Bern

Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz begrüsst die Absicht, Flugtransporte von unverarbeiteten Lebensmitteln zu deklarieren und dies gesetzlich zu verankern. Es braucht dringend Massnahmen, um die Klimaziele der Schweiz zu erreichen. Die Deklaration ist ein gutes und einfaches Instrument, welches die Transparenz verbessert.

Für den VCS geht die Vernehmlassungsvorlage zur Flugtransport-Deklaration in die richtige Richtung. VCS-Geschäftsführerin Stéphanie Penher sieht zwei zentrale Verbesserungen, die mit der Deklarationspflicht einhergehen: «Konsumentinnen und Konsumenten können dazu bewegt werden, bewusster und nachhaltiger einzukaufen. Und auch Produzentinnen und Einzelhändler können dazu animiert werden, ihre Angebote anzupassen. Beides hilft dem Klima.»

Aus Sicht des VCS hat die Beschränkung der Deklarationspflicht auf unverarbeitete Lebensmittel jedoch noch Mängel: «Der Flugtransport betrifft auch andere Produkterayons; etwa elektronische Geräte oder Kleidung. Der Transport nicht verderblicher Produkte mit dem Flugzeug belastet das Klima unnötig. Ausserdem wäre es ohnehin sinnvoll, den gesamten ökologischen Fussabdruck zu erfassen und auszuweisen.»

Deklaration nicht im Kleingedruckten

Schliesslich ist der VCS der Ansicht, dass Flugtransporte so angegeben werden müssen, dass diese Information für alle Konsumentinnen und Konsumenten leicht sichtbar und verständlich ist. Der VCS schlägt vor, die schriftliche Deklaration durch das Symbol eines Flugzeugs zu ergänzen.

 

Die vollständige Vernehmlassungsantwort des VCS Schweiz ist unter diesem Link verfügbar.

 

Weitere Informationen:

- Stéphanie Penher, VCS-Geschäftsführerin, 031 328 58 56

- Medienstelle VCS, 079 708 05 36, medien@verkehrsclub.ch

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