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Jean Marie Ufer VCS Magazin Velo
VCS

Wie sieht ein typischer Velotag in Ihrem Leben aus?

Das Velo ist mein Verkehrsmittel für alle Aktivitäten. Ich benutze es für den Arbeitsweg, zum Einkaufen, für den Sport oder die Freizeit. In den Ferien ist es unser Begleiter, um als Familie Regionen in der Schweiz oder weiter weg zu entdecken – frei und im idealen Tempo.

Was macht Ihr Velo besonders?

Ich habe mehrere Velos, aber mein Alltagsvelo, das ich auch für Reisen benutze, ist 20 Jahre alt und funktioniert immer noch wunderbar. Es ist faszinierend, ein so langlebiges Objekt zu besitzen. Einzig der normale Verschleiss macht hin und wieder den Ersatz einiger Teile notwendig.

Beim Pedalen funktioniert mein Gehirn anders.

Warum könnten Sie nicht mehr aufs Velo verzichten?

Es ist das schnellste Verkehrsmittel, um zur Arbeit rund fünf Kilometer von zu Hause entfernt zu gelangen – und es ermöglicht mir täglich etwas Bewegung. Ich habe keine Zeit, andere Verkehrsmittel zu nutzen. Und ich liebe das Gefühl von Freiheit, das das Velo vermittelt. Beim Pedalen funktioniert mein Gehirn anders, viele gute Ideen sind mir beim Fahren gekommen.

Was bräuchte es, um das Velofahren auf unseren Strassen zu verbessern?

Die Infrastruktur ist noch nicht so gut, dass sich alle wirklich sicher fühlen. Und es braucht eine bessere Kommunikation und mehr Verständnis zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden: Nicht alle Autofahrenden sind Raser und nicht alle Velofahrenden sind freiheitsliebende Chaot*innen, die sich nicht an die Regeln halten.

Was könnte der VCS tun, um Ihnen das Velofahren zu erleichtern?

Es braucht weiterhin den politischen Einsatz, um das Gleichgewicht zwischen den Autofahrenden und den anderen Verkehrsteilnehmenden zu verbessern