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Marianne Kuster VCS-Magazin
VCS

Wieso fahren Sie Velo? 

Während meiner Arbeit bei der Spitex 1982/1983 in Zürich hatte ich keine Geduldshärtetests durch Parkplatzprobleme und Rotlichter. Später mit zwei Kindern blieb ich mit dem Velo flexibel und hatte Kinder und Einkäufe immer unter Kontrolle.

Wie sieht Ihr typischer Velotag aus? 

Jeder Tag ist Velotag. Es gibt täglich etwas einzukaufen, etwas irgendwohin zu bringen oder jemanden zu besuchen.

Was macht Ihr Velo besonders? 

Ich liebe die Belastbarkeit. Und meinen grossen Rücksitzkorb mit den Stoffblumen, der mein Velo aus jedem Haufen an Stahlrössern herausblühen lässt.

Mit 73 Jahren nicht ganz unwichtig: die schmerzfreie Bewegung auf dem Velo.

Bei welcher Gelegenheit nutzen Sie andere Verkehrsmittel? 

Passt etwas mit bester Packlogistik und ein paar Gummistrippen nicht auf mein Velo, muss es halt ins Auto.

Was würden Sie Menschen empfehlen, die aufs Velo umsteigen wollen? 

Miete ein gutes Velo und probiere es in deiner nächsten Umgebung aus. Kauf kein E-Bike, wenn du nicht schon zuvor velofit warst.

Was sind die Vorteile am Velofahren?

Die Flexibilität und die unvergleichlich tieferen Transport- und Unterhaltskosten im Vergleich zum Auto – keine Parkplatzsuche, kein Gestank, kein Lärm. Und mit 73 Jahren nicht ganz unwichtig: die schmerzfreie Bewegung auf dem Velo!

Welche Verbesserungen fürs Velo wünschen Sie sich? 

Velowege, damit keine Autos 20 Zentimeter neben dem Lenker vorbeifahren, und längere Abschrägungen bei Trottoirs. Rücksicht von Autofahrenden bei Rotlichtern und beim Überholen. Ein Velobereich an Kreuzungen vor dem Lichtsignal, das oft nur kurz auf Grün geschaltet ist, wäre hilfreich.