Luftschadstoffe haben schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit: Sie sind Ursache für Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen und führen zu einem erhöhten Krebsrisiko. Das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) beziffert die Gesundheitskosten der verkehrsbedingten Luftbelastung auf jährlich 3.6 Milliarden Franken. Alleine aufgrund der Feinstaubbelastung (PM 10) kam es im Jahr 2018 zu rund 2‘300 vorzeitigen Todesfällen.

Neue Studien deuten zudem darauf hin, dass Menschen, die hoher Luftbelastung ausgesetzt sind, ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei Covid-19 haben können. (https://archive.newsletter2go.com/?n2g=wq2m0ct3-mhcak7jm-fo7 )

Durch zu hohe Ozonwerte wird das Pflanzenwachstum beeinträchtigt. Darunter leidet die Biodiversität, aber auch die Land- und Forstwirtschaft in Form von geringeren Erträgen. Stickoxide führen zu übermässigem Nährstoffeintrag und Bodenversäuerung. Wälder, artenreiche Naturwiesen, Trockenrasen, alpine Heiden, Hoch- und Flachmoore werden dadurch geschädigt. Der übermässige Stickstoffeintrag in die Ökosysteme wird zu zwei Dritteln durch die Landwirtschaft verursacht. Doch auch die Stickoxid-Emissionen des Verkehrs sind in relevantem Ausmass dafür verantwortlich.

Weitere Informationen zu den Auswirkungen der Luftbelastung: https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/luft/fachinformationen/auswirkungen-der-luftverschmutzung.html