Einkaufsmeile

Nach dem Coiffeur zum Blumenladen, dann einen Kaffee und noch schnell auf die Post: Auf Strassen an zentraler Lage, mit Geschäften auf beiden Seiten, besteht naturgemäss ein Bedürfnis nach flächigem Queren.

Ohne Umwege über markierte Fussgängerstreifen kann die Strasse auf der Wunschlinie überquert werden.

Eine Begegnungszone schafft eine gemeinsam genutzte Fläche. Ohne dass der Fahrverkehr ausgeschlossen wird, nehmen Trennwirkung, Dominanz und der Lärm der Strasse ab und die Aufenthaltsqualität markant zu: Ein wertvoller Pluspunkt auch für die ansässigen Gewerbetreibenden.

Zum Beispiel Burgdorf

Wie Burgdorf mit seiner experimentellen Flanierzone zur Geburtsstätte der Begegnungszone wurde, ist unter Entstehungsgeschichte nachzulesen.

Das geschichtliche Kernelement der Burgdorfer Begegnungszone besteht aus einem insgesamt 500 Meter langen Strassengeviert im Einkaufsquartier der Unterstadt, ausgehend vom Bahnhofplatz und mit der Post, Coop und Migros als weiteren Eckpunkten. Die Strassengestaltung von Hausfassade zu Hausfassade kommt mehrheitlich ohne Niveauunterschiede aus, was die gemeinschaftliche Nutzung der Flächen unterstreicht. Die reinen Fussgängerbereiche sind mittels Belagswechsel, Grünflächen und einzelnen Pfosten von der Fahrbahn abgetrennt.

Durch die Ausweitung auf die benachbarte untere und auf die obere Altstadt entstand aus diesem Kernelement im Rahmen der Verkehrsberuhigungsstrategie der städtischen Behörden die flächenmässig grösste Begegnungszone der Schweiz.

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