ÖV-Tariferhöhungen

VCS kritisiert ÖV-Sparmassnahmen des Bundes angesichts steigender Billettpreise

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Bern

Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz kann die heute von der Alliance SwissPass vorgestellten teuerungsbedingten Preiserhöhungen für den öffentlichen Verkehr akzeptieren. Jedoch sind die praktisch zeitgleich angekündigten Kürzungen des Bundes unhaltbar: Sparen im Bereich des Regionalverkehrs und beim Bahninfrastrukturfonds hat zur Folge, dass die Preisspirale bei den Billetten weiter angeheizt oder das Angebot reduziert wird.

Die Sparpolitik des Bundes bremst das Bahnsystem als beliebtes und umweltfreundliches Transportmittel aus. Ausserdem torpediert der Bund die eigenen Umweltschutzziele und untergräbt die angestrebte Modalsplitveränderung zu Gunsten des ÖV. 

«Die Senkung der Bundesbeiträge durch das Finanzdepartement gehen so oder so auf Kosten der Nutzerinnen und Nutzer des ÖV», kritisiert VCS-Präsident Ruedi Blumer. «Entweder steigen die Preise noch stärker oder das Angebot wird reduziert. Beides schwächt den öffentlichen Verkehr. Für den VCS steht fest, dass der ÖV auch in Zukunft als Service public die Grundversorgung für die gesamte Bevölkerung sicherstellen muss.» Wenn künftig der ÖV ausgedünnt oder – insbesondere auch im Vergleich zum Autoverkehr – immer teurer und unattraktiver wird, gefährdet dies die notwendige Verkehrswende.
 

- Ruedi Blumer, VCS-Präsident, 079 465 43 07

- Medienstelle VCS, Tel. 079 708 05 36, medien@verkehrsclub.ch

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