Die Sparpolitik des Bundes bremst das Bahnsystem als beliebtes und umweltfreundliches Transportmittel aus. Ausserdem torpediert der Bund die eigenen Umweltschutzziele und untergräbt die angestrebte Modalsplitveränderung zu Gunsten des ÖV.
«Die Senkung der Bundesbeiträge durch das Finanzdepartement gehen so oder so auf Kosten der Nutzerinnen und Nutzer des ÖV», kritisiert VCS-Präsident Ruedi Blumer. «Entweder steigen die Preise noch stärker oder das Angebot wird reduziert. Beides schwächt den öffentlichen Verkehr. Für den VCS steht fest, dass der ÖV auch in Zukunft als Service public die Grundversorgung für die gesamte Bevölkerung sicherstellen muss.» Wenn künftig der ÖV ausgedünnt oder – insbesondere auch im Vergleich zum Autoverkehr – immer teurer und unattraktiver wird, gefährdet dies die notwendige Verkehrswende.