Externe Kosten des Verkehrs in der Schweiz steigen erneut

Ausmass der Kosten zeigt ein ineffizientes Verkehrssystem – VCS ruft zum Handeln auf

|
Bern

Der Verkehr hierzulande verursacht pro Kopf durchschnittlich 1600 Franken externe Kosten, die von allen Steuerzahlenden getragen werden müssen. Insgesamt sind es 14 Milliarden Franken, ein Ausmass, das laut dem Bundesamt für Raumentwicklung ARE zeigt, dass die Schweiz noch weit von einem nachhaltigen und effizienten Verkehrssystem entfernt ist. Der VCS fordert die Politik auf, dringend die fossilfreie Mobilität zu fördern und so die externen Verkehrskosten zu senken.

Die Schäden fallen laut ARE vor allem bei der Umwelt und beim Klima an, aber auch bei der Gesundheit. Sie belaufen sich für 2019 auf insgesamt 14 Milliarden Franken, wobei der motorisierte Privatverkehr auf der Strasse für den grössten Teil dieser Schäden (9,8 Milliarden Franken) verantwortlich ist. Dahinter folgen der Flugverkehr, der Schienenverkehr und der Fuss- und Veloverkehr. Dabei haben laut ARE gerade der Fuss- und Veloverkehr als einzige Verkehrsmittel einen gesellschaftlichen Nutzen, weil regelmässige körperliche Bewegung die Gesundheitskosten senkt.


Angesichts der steigenden externen Kosten des Verkehrs fordert der VCS Verkehrs-Club der Schweiz die Politik zum Handeln auf: Es gilt, bei fossilem CO2 so schnell wie möglich und spätestens 2040 auf null Emissionen zu kommen. Dazu hat der VCS einen Massnahmenmix vorgeschlagen, den Masterplan «fossilfreier Verkehr». 

 

Website:  VCS-Masterplan fossilfreie Mobilität

 

Stéphanie Penher, Bereichsleiterin Verkehrspolitik VCS, Tel. 079 711 19 15

VCS Medienstelle, Tel. 079 708 05 36, medien@verkehrsclub.ch

Diese Seite wird nur mit JavaScript korrekt dargestellt. Bitte schalten Sie JavaScript in Ihrem Browser ein!
.hausformat | Webdesign, TYPO3, 3D Animation, Video, Game, Print