Für VCS-Geschäftsführerin Stéphanie Penher steht fest: Die Autobahn-Ausbaupläne von Bundesrat und Parlament müssen gestoppt werden. «Mehr und breitere Autobahnen sind keine Lösung mehr. Im Gegenteil: Der Ausbau führt unweigerlich zu mehr Verkehr, mehr CO2, mehr Beton und mehr Lärm. Statt über 5 Milliarden Franken in Asphalt zu giessen, würde besser in den öffentlichen Verkehr und in die Veloinfrastruktur investiert.»
Drei zentrale Argumente sprechen aus Sicht des VCS klar gegen den Autobahn-Bauwahn:
- Autobahnen sind Klimakiller: Bereits heute ist der Strassenverkehr Ursache für rund ein Drittel der Schweizer CO2-Emissionen. Mit dem Ausbau der Autobahnen nimmt das Verkehrsaufkommen zu. Und auch der Bau der Autobahnen verursacht aufgrund der grossen Mengen an benötigtem Beton und Stahl enorme CO2-Emissionen.
- Raubbau am Boden: Der Ausbau der Autobahnen verschlingt wertvolles Kulturland. Hinzu kommt, dass die Ausbauten die weitere Zersiedelung fördern. Der Autobahn-Ausbau führt so auch zu mehr Kantons- und Gemeindestrassen und mehr Parkplätzen. Die Asphaltierung der Schweiz wird weiter angeheizt.
- Ausbaupläne sind bloss der Anfang: Kaum haben die Eidg. Räte den Autobahn-Ausbau beschlossen, steht bereits das nächste Projekt im Raum: Der 6-Spur-Ausbau der A1 quer durch die Schweiz. Auch diesem haben National- und Ständerat bereits zugestimmt und aufgezeigt, dass der Autobahn-Ausbau ein Fass ohne Boden ist.
Der VCS wird sich im Abstimmungskampf engagiert für ein NEIN zum masslosen Autobahn-Ausbau einsetzen. Die Volksabstimmung wird voraussichtlich im Sommer oder Herbst 2024 stattfinden.
Weitere Informationen:
• autobahnwahn.ch